"Die Antriebstechnik in der Schifffahrt muss verbessert, alternative Antriebe müssen entwickelt werden, um den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid auch auf den Meeren zu reduzieren", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, gestern zum Auftakt des 18. Meeresumwelt-Symposiums im Empire Riverside Hotel in Hamburg. Neue Ideen werden die 400 Umweltexperten aus Wissenschaft, Verwaltung, Verbänden und Politik auf dem Symposium sicherlich erarbeiten. Diese Tagung, die vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im Auftrag des Bundesumweltministeriums gemeinsam mit dem Umweltbundesamt und dem Bundesamt für Naturschutz veranstaltet wird, wird sich noch bis heute Abend mit der Meerespolitik der EU, den Folgen der Klimaveränderung, dem Eindringen neuer Arten in Nord- und Ostsee, den Möglichkeiten einer umfassenden Meeresüberwachung und der Eutrophierung befassen. "Sie ist immer noch eines der brennenden Probleme", sagte BSH-Präsident Prof. Peter Ehlers in seiner Begrüßung. Ehlers wird, nach 30 Jahren an der Spitze des BSH ( www.bsh.de ), in drei Monaten in Ruhestand gehen.