Sprengstoffe, Gifte und biologische Erreger sind selbst in kleinsten Mengen hochgefährlich. Je rascher sie aufgespürt werden, desto besser. Das Bundesforschungsministerium fördert jetzt 16 Verbundprojekte zu dem Thema "Detektionssysteme für chemische, biologische, radiologische, nukleare und explosive Gefahrstoffe" mit 29 Millionen Euro. Ziel der Forschungsprojekte, an denen 73 Partner beteiligt sind, sind neue Lösungen, die sofort praktisch eingesetzt werden können. Zugleich werden ethische, psychologische und organisationswissenschaftliche Fragen zum Einsatz der neuen Technologien erforscht. Die Projekte zum Aufspüren biologischer Gefahrstoffe konzentrieren sich auf die frühe, zuverlässige Erkennung biologischer Erreger. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Trinkwasser. Andere Projekte beschäftigen sich mit portablen Detektionssystemen für toxische und Explosiv-Stoffe oder Vor-Ort-Methoden zur Untersuchung verdächtiger Gegenstände.