Warum wir morgens manchmal den Wecker überhören, das haben Forscher des Münchner Max-Planck-Instituts für Psychiatrie entdeckt. In den Schlafphasen, in denen besonders intensiv geträumt wird, gibt es zwei unterschiedliche Aktivitätsphasen, so die Forscher. Waren die Augenbewegungen der schlafenden Studienteilnehmer besonders heftig, war auch das Gehirn besonders aktiv. Das zeigte der Kernspintomograf, mit dem die Forscher die Gehirnaktivität der schlafenden Probanden beobachteten.

In dieser Phase des REM-Schlafes (von Rapid-Eye-Movement) wurden Geräusche wie Klavierspielen oder eben das Klingeln des Weckers ausgeblendet - oder in den Traum integriert. Diese kurzen, wiederkehrenden Phasen wechselten sich mit einem weniger intensiven REM-Schlaf ab, schreibt die Zeitschrift "bild der wissenschaft" (8/2007). In den Phasen nahmen die Teilnehmer die Geräusche wahr und wurden wach.