"Glücklicherweise hatte Einstein seit 1928 eine Sekretärin, Helene Dukas, die ihn auch in die Emigration begleitet hat. Sie hat alles, was er notierte, zusammengehalten", sagte Prof. Hoffmann auf dem Wissenschaftsforum. Wie Einstein es zu Lebzeiten verfügt hatte, wird sein gesamter Nachlaß von der Hebrew University in Jerusalem verwaltet. Rund 80 000 Schriftstücke, Pässe, Urkunden oder Fotos lagern dort.

Parallel wurde in den USA ein Projekt gestartet, um Einsteins "Gesammelte Schriften" zu veröffentlichen. Das so genannte "Einstein Papers Project" befindet sich im "California Institute of Technology" (www.

einstein.caltech.edu/) in Pasadena bei Los Angeles. Zunächst nahmen die Wissenschaftler die Arbeit Anfang der 80er Jahre in Princeton auf, zogen dann nach Boston um.

Die Forscher vermuten, daß die "Gesammelten Schriften" bis zu 50 Bände umfassen werden - gegenwärtig ist Band neun veröffentlicht.