UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) ist der Mobilfunkstandard der "dritten Generation" (3G). Laut Deutsche Bank Research gibt es in Deutschland 2,3 Millionen UMTS-Nutzer. Durch höhere Übertragungsraten werden Anwendungen wie Videotelefonie oder Handy-TV möglich. Da UMTS nicht auf GSM basiert, muss die Netzinfrastruktur für die UMTS-Nutzung eigens aufgebaut werden.

HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) basiert auf dem UMTS-Standard, erreicht aber höhere Übertragungsraten. In UMTS-Gebieten kann meist HSDPA empfangen werden.

HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) beschleunigt den UMTS-Datenversand auf bis zu zwei MBit/s.

GSM (Global System for Mobile Communications) ist als Mobilfunkstandard die Basis der D- und E-Netze und ermöglicht neben Sprachübertragung auch kurze Textmitteilungen (SMS). Da das digitale GSM die analogen Mobilfunknetze ablöste, spricht man auch vom Mobilfunkstandard der "zweiten Generation" (2G). Seine Einführung 1992 führte zu einer umfassenden Verbreitung von Mobilfunktelefonen in Deutschland.

GPRS (General Packet Radio Service) ist die Weiterentwicklung des GSM-Standards mit höheren Übertragungsraten bis 53,6 kBit/s. Informationen werden in GSM-Netzen in Form von Datenpaketen übermittelt. Mit GPRS wurde es erstmals möglich, Internet-Inhalte und multimediale Botschaften (MMS) auf Mobiltelefone zu übertragen.

EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) ist die Weiterentwicklung des GSM-Standards mit höheren Übertragungsraten bis 200 kBit/s.