Reis, Gemüse und Fisch liegen häufig auf den Tellern der Menschen in Bangladesch. Dieses Land liegt in Südasien am Indischen Ozean. Früher litten die Menschen dort oft Hunger. Jetzt aber haben viel mehr Menschen genug zu essen. Warum? Die Bauern in Bangladesch nutzen nun häufig Dünger und bewässern ihre Felder. So können sie genug Reis für alle ernten. Auch haben viele Familien einen eigenen Gemüsegarten angelegt. Und Hilfsorganisationen geben armen Familien Kühe oder Hühner, damit sie Milch trinken oder Eier essen können.

    Bangladesch kommt in einem Bericht vor, den Fachleute am Donnerstag vorstellten. Darin erklären sie, wo auf der Welt Menschen unterernährt sind und Kinder wegen zu wenig Essen nicht richtig wachsen können. In ihrem Bericht verkünden die Forscher gute Nachrichten: Verglichen mit dem Jahr 2000 müssen weniger Menschen Hunger leiden. Besonders stark verbessert hat sich die Lage in Bangladesch sowie den afrikanischen Ländern Angola, Ruanda und Äthiopien.

    Die Länder der Welt haben sich auf ein großes Ziel geeinigt: In zwölf Jahren soll niemand mehr Hunger leiden. Die Autoren des Berichts schreiben, dass es mit diesem Ziel leider nicht so gut aussieht. Zwar wird der Hunger weniger. Aber nicht so schnell wie gehofft. Denn aus manchen Ländern kommen auch schlechte Nachrichten. Gerade aus den Ländern, in denen Krieg herrscht, etwa Syrien oder Jemen. Dort sind viele Menschen auf der Flucht. Und wer auf der Flucht ist, kann kein Getreide auf Feldern anbauen. Wenn man Hunger bekämpfen möchte, muss man also für Frieden sorgen.