Berlin.

    Die Feldlerche ist bereits zum zweiten Mal zum Vogel des Jahres gekürt worden – weil die Zahl der Tiere immer weiter abnimmt. Der „alarmierende Rückgang“ der Bestände dieses früheren „Allerweltsvogels“ habe sich seit der ersten Wahl vor 20 Jahren fortgesetzt, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Landesbund für Vogelschutz mit. Wegen der intensiven Landwirtschaft, Pestiziden und zu wenig Brachflächen fehlten den Vögeln Lebensräume und Nahrung. Mehr als ein Drittel der Vögel sei in den vergangenen 25 Jahren verschwunden – in vielen Gebieten gebe es sie gar nicht mehr. Der aktuelle Bestand wird auf 1,3 bis 2,0 Millionen Brutpaare geschätzt.