Neapel.

    Erstmals haben Forscher einen Nachweis dafür entdeckt, wie Opfer eines Ausbruchs des Vesuv im Jahr 79 ums Leben kamen. Bei der Naturkata­strophe habe sich eine enorme Hitze von bis zu 500 Grad mit rund 300 Stundenkilometern ausgebreitet, heißt es im Fachblatt „Plos One“. Das Blut der etwa 300 im Umkreis lebenden Menschen sei daraufhin verdampft und ihre Schädel explodiert. Darauf schlossen die Wissenschaftler von Eisenoxid-Rückständen, die sie mit modernen Verfahren an den Skeletten nachwiesen.