Bald geht es wieder richtig gruselig zu. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November wird Halloween (gesprochen: hällowin) gefeiert. Vor vielen Häusern stehen dann Kürbisse. In diese sind schaurige Gesichter geschnitzt. Künstliche Spinnennetze und Totenköpfe sollen oft die Besucher erschrecken. Mia bastelt schon fleißig für das Gruselfest. Das elfjährige Mädchen lebt im Bundesland Nordrhein-Westfalen

    „Ich will keine Spinnennetze aus Plastik kaufen, weil das nicht gut für die Umwelt ist“, sagt Mia. Zudem spart sie ihr Taschengeld, wenn sie sich zu Hause nach Material zum Basteln umsieht. Schnell wird das Mädchen fündig. Aus Papptellern und Wollresten will sie Spinnennetze herstellen - und später ans Fenster hängen. Mia schneidet vorsichtig das Innenteil des Papptellers aus. Übrig bleibt nur noch der Papprand. Als sie fertig ist, holt die Elfjährige ihre Bleistifte. Mit düsteren Farben malt sie den weißen Rand dunkel an.

    Als Nächstes braucht Mia einen Locher. Damit stanzt sie in unregelmäßigen Abständen Löcher in den Rand. Nun sind die Wollreste an der Reihe. Diese fädelt das Mädchen kreuz und quer ein - und zwar von einem Loch zum anderen. So entsteht schnell ein Spinnennetz. Mia bittet ihre Mutter, ihr ein Bild von einer Spinne zu suchen. Sie schneidet die Spinne aus und fädelt sie in das Spinnennetz ein. Fertig ist die erste Deko für Halloween.

    „Viele Menschen geben sich viel Mühe, damit es an Halloween richtig gruselig aussieht“, erklärt die Bastelexpertin Christine Sinnwell-Backes. „Viele Leute basteln sogar für die Süßigkeiten lustige Verpackungen.“ Oft werde ein Schokoriegel beispielsweise in eine beklebte Klopapierrolle gesteckt. Dieser werde dann mit einem schwarzen Stift ein gruseliges Gesicht aufgemalt.