Berlin.

    Die Freisetzung von Methan aus Seen in den arktischen Permafrostgebieten könnte sich künftig aufgrund des Klimawandels abrupt verstärken. Die Ursache: Durch den tauenden Permafrost wachsen die Seen, und an ihrem Grund frisst sich das Wasser immer tiefer in den bisher gefrorenen Boden, der große Mengen alter Biomasse konserviert. Wie ein Forscherteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts errechnet hat, könnte sich so der Beitrag des tauenden Permafrosts zum Klimawandel bis 2050 verdoppeln.