Peking.
Der Impfstoff-Skandal, von dem möglicherweise Hunderttausende Kinder in China betroffen sind, zieht Kreise. Nach Behördenangaben soll die Pharmafirma Changchun Changsheng bereits seit April 2014 Daten gefälscht und unwirksame und abgelaufenen Tollwut-Impfstoffe verkauft haben. Eine Rückrufaktion im In- und Ausland wurde eingeleitet, wie aus einer Mitteilung auf der Webseite der Nationalen Gesundheitsbehörde hervorgeht. In welche anderen Staaten die Firma Impfstoffe verkauft hat, blieb offen. Changsheng soll auch einen unwirksamen Kombi-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten vertrieben haben.