Berlin.

    Man braucht ein bisschen Glück! Aber wer eine Sternschnuppe am Himmel vorbeihuschen sieht, darf sich etwas wünschen. Das erzählen sich zumindest viele Menschen. In dieser Woche werden sich eine Menge Leute etwas wünschen können. Denn gerade gibt es sehr viele Sternschnuppen zu bestaunen: die Perseiden.

    Perseiden sind Sternschnuppen. Sie haben ihren Namen von dem Sternbild Perseus. Auch wenn es so aussehen mag: Sternschnuppen sind keine Sterne, die vom Himmel fallen. Sie sind die Überreste größerer Gesteinsbrocken, die in die Luftschicht um die Erde fliegen. Diese Reste sind meist nur so groß wie Sandkörner.

    Die Teilchen werden auf ihrem Flug durch die Luft der Erde so heiß, dass sie aufglühen und kaputtgehen. Dabei lassen sie die Luft um sich herum leuchten. So können wir am Himmel eine Leuchtspur sehen, die die Sternschnuppe hinterlässt. Manchmal bewegt sich die Erde durch eine größere Menge solcher Körnchen. Zwischen Juli und August durchkreuzt die Erde die Reste eines Kometenschweifs. Dieser Komet ist ein Brocken aus Eis und Stein: Er trägt den Namen 109P/Swift-Tuttle. Besonders viele Sternschnuppen sind in der Nacht von Sonntag auf Montag zu sehen.

    Bei wolkenfreiem Himmel kann man in der Nacht am besten Sterne und Sternschnuppen gucken. Auf dem Land, wo es etwas dunkler ist, sieht man sie besser als in der Stadt.