Berlin.

    Die Ehe könnte Menschen vor der Entstehung von Herzkrankheiten und Schlaganfällen schützen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler unter Leitung der britischen Keele University nach der Analyse von 34 Studien aus den Jahren 1963 bis 2015. Sie fordern, künftig den Familienstand als eigenen Risikofaktor stärker miteinzubeziehen. Die Analyse, die im Fachblatt „Heart“ veröffentlicht ist, habe etwa ergeben, dass Geschiedene ein 35 Prozent höheres Risiko für Herzkrankheiten aufwiesen.