Hamburg.

    Viel Sonne, kaum Regen: Eine Hitzewelle bestimmt das Wetter in Deutschland. Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Wer sind die Gewinner des Supersommers? Und wer die Verlierer?

    URLAUBER: Wer frei hat, kann das tolle Wetter so richtig genießen. Zum Beispiel draußen in den Parks und an den Seen. Auch die Betreiber von Schwimmbädern freuen sich über die vielen Badegäste. Manche Leute gehen auch einfach in ein Kino oder in ein Museum: Dort ist es oft schön kühl.

    BAUARBEITER: Sie leiden unter der Hitze – wie auch alle anderen Menschen, die jetzt draußen arbeiten müssen. Die Sonne brennt, es gibt wenig Schatten und oft müssen die Arbeiter auch noch Schutzkleidung tragen.

    EISHERSTELLER: Die Eiscafés sind voll. An den heißen Tagen verputzen wir jede Menge leckeres Eis. Die Hersteller rechnen mit höheren Gewinnen.

    BAUERN: In einigen Gegenden Deutschlands, auch bei uns im Norden, hat es seit vielen Wochen gar nicht geregnet oder viel zu wenig. Für viele Bauern ist das ein Riesenproblem. Auf ihren trockenen Feldern können die Pflanzen, zum Beispiel Getreide und Kartoffeln, nicht gedeihen. Wegen der Dürre ernten manche Landwirte nur die Hälfte der normalen Menge – und verdienen deshalb auch nur die Hälfte. Die Politiker beraten jetzt, ob sie den Landwirten mit Geld helfen.

    TIERE: Die Tiere im Wald kommen mit dem Wetter meist gut allein zurecht. Fachleute sagen: Hirsche und Wildschweine versorgen sich durch Blätter mit ausreichend Flüssigkeit. Außerdem wälzen sie sich gern in kühlendem Schlamm. Vögel und Insekten brauchen da schon eher mal wieder einen Regenguss. Denn Pfützen, aus denen die Tiere trinken, sind bei dem Wetter schnell ausgetrocknet.