Basel. Besonders Untrainierte oder Übergewichtige können profitieren, erklären Forscher

    E-Bikes können Gesundheit und Fitness ebenso positiv beeinflussen wie nicht motorisierte Fahrräder, berichten Forscher der Universität Basel im „Clinical Journal of Sport Medicine“ . Vor allem Übergewichtige und Untrainierte könnten profitieren.

    Die Forscher machten sich für ihre Arbeit die „Mit dem Fahrrad zur Arbeit“-Kampagne zunutze, die in der Schweiz seit zehn Jahren läuft. Pendler sollen dabei für einen Monat im Jahr auf das Fahrrad umsteigen. Allein 2018 nahmen 65.000 Radler teil. Aus diesem Pool wählten die Forscher 30 Probanden aus, die sie als übergewichtig und untrainiert einordneten. Diese radelten sechs Kilometer an mindestens drei Tagen pro Woche – die eine Hälfte auf einem normalen, die andere auf einem E-Bike. Schon nach vier Wochen stellten die Forscher in beiden Gruppen gesundheitliche Verbesserungen fest. So hatte sich etwa die Sauerstoffaufnahme aller Probanden verbessert. Langfristig, so das Fazit, ließe sich auch mit dem E-Bike das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.