Berlin.

    Toll, so ein warmer Sommer! Das finden auch die Wespen. Derzeit gibt es etwa in Norddeutschland besonders viele. Manche Menschen haben große Angst vor Wespen. Das ist aber nicht nötig, erklärt der Experte Alexander Pelzer. Er sagt: „Normalerweise sind sich Menschen und Wespen nicht im Weg. Man sollte nur einen Abstand von drei bis fünf Metern zum Nesteingang einhalten“.

    Manchmal wird es doch eng. Etwa, wenn Wespen ihr Nest direkt ans Haus bauen. Dann kann der passende Abstand nicht eingehalten werden. So kann es passieren, dass sich eine Wespe bedroht fühlt und zusticht.

    In solchen Fällen werden häufig Schädlingsbekämpfer gerufen. Sie entfernen Wespennester. Dazu tragen sie Schutzkleidung. So können sie nicht gestochen werden. Mit einem Gift werden die Wespen getötet, wenn es für die Art erlaubt ist. Die Fachleute können die verschiedenen Wespenarten unterscheiden. Manchmal wird ein Nest aber auch vorsichtig entfernt und an einen sicheren Platz gebracht. Sticht eine Wespe zu, ist der Schreck häufig größer als der Schmerz. Gegen die Schmerzen und den Juckreiz hilft Kälte. Am besten ein Kühlpack oder einen Beutel mit Eiswürfeln mit einem Tuch umwickeln – und auf den Stich halten.