Bangkok.

    Geht jetzt doch alles gut aus? Mehr als zwei Wochen lang waren im Land Thailand in Asien zwölf Jungen einer Fußballmannschaft mit ihrem Trainer in einer riesigen Höhle gefangen. Jetzt werden sie von Spezial-Tauchern nach und nach wieder nach draußen gebracht – und Menschen auf der ganzen Welt drücken die Daumen, dass nichts Schlimmes mehr passiert.

    Eigentlich wollten die Jungs bei einem Ausflug nur ein paar Stunden in der Höhle verbringen – doch als es draußen plötzlich heftig zu regnen begann, wurden sie von einer gewaltigen Flut überrascht. Es gab in kurzer Zeit so viel Wasser, dass die Höhle fast komplett überschwemmt wurde. Den Kindern war der Rückweg versperrt. Vor den Wassermassen retteten sie sich auf einen trockenen Platz kilometerweit vom Eingang entfernt – und hofften dort tagelang in absoluter Dunkelheit, dass man sie dort findet – und dass sie am Ende gerettet werden.

    Jetzt scheinen sich die Hoffnungen zu erfüllen. Spezial-Taucher haben die Kinder in der vergangenen Woche entdeckt. Am Sonntag und gestern wurden schon acht der Jungs aus der Höhle hinaus ins Freie gebracht. Dabei mussten sie auch längere Strecken mit einer Gesichtsmaske tauchen. Über einen Schlauch bekamen sie Luft. Jedes Kind hatte zwei Profi-Taucher an seiner Seite. Jetzt liegen alle in Krankenhäusern, um sich von den Strapazen zu erholen.

    Heute wollen die Taucher versuchen, auch die übrigen vier Jungen und ihren Trainer zu retten. Ihre Familien hoffen, dass es gelingen wird.