Tschernobyl.

    Zum ersten Mal seit der Nuklearkatastrophe 1986 haben Forscher dokumentiert, wie Tiere die rund 4300 Quadratkilometer große Sperrzone um Tschernobyl verlassen. Das menschenleere Areal sei in den vergangenen 30 Jahren ein Rückzugsort für Wildtiere geworden, die nun alle genetisch verändert seien, heißt es im „European Journal of Wildlife Research“. Per GPS verfolgte das internationale Team die Laufroute eines jungen Wolfes, dessen Erbgut sich nun erstmals mit Populationen außerhalb der Sperrzone mischen könnte.