Berlin.

Monate nach dem Tod des letzten männlichen Nördlichen Breitmaulnashorns wächst bei Forschern die Hoffnung auf Nachwuchs bei der vorm Aussterben stehenden Art. Möglich machen sollen das Methoden der künstlichen Reproduktion, wie ein Team um Thomas Hildebrandt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin im Fachblatt „Nature Communications“ berichtet. Den Forschern ist es gelungen, im Labor Nashorn-Embryos zu erzeugen. „Dies sind die ersten in vitro produzierten Nashorn-Embryos“, so Hildebrandt. Man habe Eizellen von Südlichen Breitmaulnashörnern aus Zoos entnommen und sie mit eingelagerten Spermien von Nördlichen Breitmaulnashörnern vereint.