Berlin.

    Hepatitis-B-Viren sind offenbar in Affen entstanden. Das entdeckten Forscher der Charité und der Justus-Liebig-Universität Gießen bei der Untersuchung brasilianischer Kapuzineraffen. Die Keime, die die Leber schwer schädigen können, hätten sich in einem afrikanischen Vorfahren der südamerikanischen Säuger entwickelt. Mit diesem seien sie vor Millionen Jahren über den Atlantik gewandert, heißt es im Fachblatt „Journal of Hepatology“. Wann die Viren auf den Menschen übergegangen seien, sei unklar.