Berlin.

    Einige Pflanzen und Kräuter bilden sogenannte Pyrrolizidinalkaloiden (PA) zum Schutz gegen Fraßfeinde. Die Schadstoffe können die Leber schädigen und Krebs verursachen. Sie werden öfter in Tee nachgewiesen, wenn PA-bildende Kräuter bei der Ernte miteingesammelt wurden. Aber auch Nahrungsergänzungsmittel können PA enthalten, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer neuen Stellungnahme. Es rät vom Verzehr von Mitteln aus Huflattich, Beinwell, Borretsch, Lungenkraut, Steinsamen und Pestwurz ab, die allesamt selbst PA bilden. Der vermeintliche Nutzen stünde in keinem Verhältnis zum Risiko.