Hamburg.

    Stahl steckt in vielen Dingen. Aus diesem Material werden zum Beispiel Grillroste und Töpfe gemacht, aber auch Autos und Maschinen. Jetzt gibt es gerade viel Streit um Stahl. Denn der Präsident des Landes USA, Donald Trump, hat Strafzölle auf dieses wichtige Material eingeführt. Das bedeutet, dass Firmen aus Ländern in Europa, etwa Deutschland, ihren Stahl nicht mehr günstig in den USA verkaufen können. Das finden die europä­ischen Länder nicht gut.

    Was sind Strafzölle?

    Zölle sind Abgaben, die Firmen an ein Land zahlen müssen, wenn sie etwas dorthin verkaufen. Viele Produkte sind von solchen Zöllen betroffen. Strafzölle sind aber viel höher als normale Zölle. Will nun also jemand in den USA Stahl aus Europa kaufen, muss er zusätzlich zum Kaufpreis die hohen Extra-Kosten für den Strafzoll bezahlen.

    Warum verhängen die USA Strafzölle?

    Donald Trump hofft: Wenn der Stahl aus Europa teurer wird, kaufen Firmen in den USA ihren Stahl vielleicht wieder direkt in ihrem Heimatland. Dann würden die Hersteller von Stahl in den USA wieder mehr verdienen. Und mehr Leute würden Arbeit in den Firmen bekommen.

    Und was passiert jetzt in Europa?

    Die Länder in Europa wollen nun auch zusätzliche Zölle einführen. Die müssten dann Firmen aus den USA zahlen, wenn sie zum Beispiel Jeans-Hosen oder Erdnussbutter in Europa verkaufen möchten. „Die USA lassen uns keine andere Wahl“, sagte ein Politiker. Für die Menschen hier bedeutet das: Ein Glas Erdnussbutter oder eine Jeans könnten bald mehr kosten.

    Gibt es keine andere Lösung?

    Die USA und Europa wollen noch weiter über dieses Thema sprechen. Vielleicht können sie noch eine andere Lösung aushandeln. Ende dieser Woche treffen sich wichtige Politiker der Länder, um darüber zu verhandeln.