Hamburg.

    Wer will mitmachen? Der Naturschutzbund Nabu sucht Helfer beim Insektenzählen. Am Freitag starten die Naturschützer die Aktion Insektensommer. Sie geht zehn Tage lang.

    Die Helfer sollten sich einen Ort mit vielen Insekten suchen. Egal, ob auf dem Balkon, im Garten, auf der Wiese, im Wald oder am Bach. Man kann auch unter Steinen und Blättern nachgucken!

    Eine Expertin sagt aber: „Bitte die Insekten nicht in die Hand nehmen.“ Das könnte ihnen schaden. Wer genau hinschauen will, nimmt lieber eine Lupe. Alle Insekten, die man in einer Stunde sieht, schreibt man dann auf. Wer sich nicht sicher ist, was da fliegt oder krabbelt, macht mit dem Handy ein Foto. Die App „Nabu Insektenwelt“ hilft, das Tier zu erkennen. Am Schluss trägst du alles auf der Internetseite des Nabu ein. Und fertig! Dabei lässt du dir am besten von deinen Eltern helfen.

    Auf diese Insekten solltest du besonders achten:

    TAGPFAUENAUGE: Vier bunte Augen blicken einen von den Flügeln des Schmetterlings an.

    ADMIRAL: Der schwarz-rot-weiße Falter zieht im Herbst in den Süden, im Frühling zurück – wie ein Zugvogel.

    ASIATISCHER MARIENKÄFER: Früher lebte er nur in Asien, jetzt auch bei uns. Er hat meist mehr Punkte als der Siebenpunkt-Marienkäfer.

    HAIN-SCHWEBFLIEGE: Zwar hat sie gelb-schwarze Streifen wie eine Wespe, kann aber nicht stechen. Gerne schwebt sie leise vor Pflanzen.

    STEINHUMMEL: Etwa 30 Arten von pelzigen Hummeln leben in Deutschland. Die Steinhummel ist schwarz mit einem roten Hinterteil.

    LEDERWANZE: Diese braunen Wanzen verändern durch Sonnenbaden ihre Farbe! Dadurch werden sie im Herbst dunkelbraun.

    BLUT-ZIKADE: Keine Sorge, dieses Insekt saugt kein Blut! Es mag Pflanzensaft. Den Namen hat das Tier von seinem schwarz-blutroten Muster.