Hamburg.

Endlich Frühling ... Noch vor wenigen Wochen hat es in Hamburg geschneit – aber jetzt ist in der Natur ganz schön viel los.

Die Zugvögel kommen zurück! Im Herbst hatten sie sich davongemacht, um in wärmere Gegenden zu fliegen, etwa nach Afrika oder ins Land Spanien. Dort haben sie den Winter verbracht. Doch nun sind sie wieder bei uns, haben schon mit dem Nestbau begonnen. Zum Beispiel die klappernden Störche.

Mehr Licht! Im Frühjahr sind die Tage länger hell als im Winter. Das nehmen die Pflanzen wahr. Denn sie haben so etwas wie Augen – sie „sehen“ mithilfe von Molekülen. Das sind winzige Teilchen, die Helligkeit wahrnehmen. Wenn die Tage eine bestimmte Länge haben, erkennen das die Moleküle. Die Pflanze weiß nun: Sie kann von Neuem mit dem Wachsen beginnen.

Die ersten Blumen blühen! Krokusse, Tulpen und Narzissen gehören zu den Schnellstartern. Dabei nutzen sie einen Trick: Sie haben im vergangenen Jahr alle Pflanzenteile absterben lassen, die über der Erde wachsen. Also Blüten, Blätter und Stängel. In der Erde blieb nur die Knolle oder Zwiebel zurück. In der hat die Pflanze ihre ganze Energie gespeichert. So kann sie jetzt schnell loslegen und neue Blätter und Blüten bilden.

Die Bäume treiben aus! Hier und da kann man sie schon entdecken: kleine, grüne Knospen und Triebe. Sobald der Boden aufgetaut ist, können die Bäume mit ihren Wurzeln wieder Wasser aufsaugen. Das wird dann hinaufgeleitet, bis zu den Ästen, Zweigen und Knospen.