Hamburg .

Schlau versteckt und bunt gefärbt: Zu Ostern sieht und isst man ständig Eier. Wer aber meint, dass er schon alles über sie weiß, liegt meist falsch. Bei uns erfahren auch Ostereier-Profis noch etwas Neues!

Schutzhülle aus Kalk: Die Schale eines Hühnereis ist ziemlich dünn. Trotzdem schützt sie das Innere, damit nichts davon kaputt geht. Denn in einem Ei kann ein Küken heranwachsen. Die äußere Hülle besteht aus einem besonderen Stoff, aus Kalk. In der Schale sind zudem winzig kleine Poren. Sie sorgen für den Austausch der Luft. Das bedeutet: Während im Ei ein Küken heranwächst, kann Sauerstoff hinein und Kohlendioxid heraus.

Waschen verboten: Die Eierschale ist von einer besonderen Schicht überzogen. Sie ist sehr dünn und heißt Kutikula. Diese Schicht verhindert, dass Bakterien in das Ei eindringen können. Sie ist wasserlöslich. Deshalb solltest du Eier nicht waschen. Sonst geht der Schutz verloren! Dann verderben die Eier und sind ungenießbar.

Manche Eier sind weiß, die anderen braun – warum? Das hat nichts mit der Farbe der Federn oder dem Futter zu tun, wie manche Leute glauben. Die Ei-Farbe hängt davon ab, zu welcher Rasse das Huhn gehört. Und welche Farbe seine Ohrscheibe hat. Das ist ein kleiner Hautlappen unter dem Ohr. Hühner, die eine weiße Ohrscheibe haben, legen meist weiße Eier. Bei Hühnern mit einer roten Ohrscheibe sind die Eier oft braun.

Große Eier, kleine Eier ... Die Eier-Größe hängt unter anderem vom Alter der Henne ab. Ältere Hühner legen größere Eier, jüngere Hühner kleinere. Ähnlich wie bei Klamotten gibt es daher auch bei Eiern verschiedene Größenangaben: von S bis XL. Steht immer auf dem Karton!