Berlin.

Die Berge in Ostafrika sind bis heute Schatzkammern der biologischen Vielfalt. Aber ihre Ökosysteme sind wohl stärker bedroht als bisher gedacht. Wie Forscher des Senckenberg-Forschungszentrums und der Universität Bayreuth herausfanden, entwickele sich der Kilimandscharo immer mehr zu einer „ökologischen Insel“. Landwirtschaft und Wohnungsbau hätten die natürliche Vegetation beseitigt, die früher als Brücke ins Umland diente und die Artenvielfalt ermöglicht habe, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift „Global Change Biology“.