Halle.

Gele, die aus dem Protein Albumin entstehen, könnte Patienten regelmäßiges Spritzen ersparen. Das in großen Mengen im Blut enthaltene Albumin transportiert wichtige Stoffe in die Zelle. Chemiker der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben jetzt untersucht, ob die Albumin-Gele als Wirkstoff-Implantate genutzt werden könnten. Sie werden einmalig gespritzt und vom Körper langsam abgebaut. So setze sich der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum frei, wie sie im Fachblatt „Biomaterials Science“ schreiben.