Berlin.

Bald kann es losgehen mit der Arbeit: Denn Deutschland bekommt nun eine neue Regierung. Nach langem Hin und Her steht fest: Die SPD will in den nächsten Jahren mit den Parteien CDU und CSU zusammenarbeiten.

Dieses Bündnis nennt man eine große Koalition oder kurz: GroKo. Die GroKo hat schon viele Pläne für ihre Regierung. Damit soll es am 14. März losgehen. Dann soll Angela Merkel wieder zur Bundeskanzlerin gewählt werden. Hier stellen wir vier wichtige Pläne der Regierung vor:

Familien: Für sie soll es mehr Hilfen und Geld geben. So soll etwa das Kindergeld um 25 Euro im Monat steigen. Derzeit sind es 194 Euro für das erste Kind. Diesen Betrag bekommen viele Familien als Unterstützung. Zusätzlich sollen Eltern, die mit ihrer Arbeit nur sehr wenig verdienen, mehr Geld für ihre Kinder bekommen können.

Bildung: Eigentlich gehören Schulen zu den Aufgaben der Bundesländer. Aber die GroKo will ein Gesetz so ändern, dass sich auch die Regierung mit darum kümmern darf. Dann kann sie zum Beispiel Geld geben für mehr Ganztagsschulen oder für neue Laptops im Unterricht.

Digitales: In manchen Orten in Deutschland ist das Internet recht langsam. Das ist nicht nur nervig. Es bedeutet auch: Dort haben Leute Nachteile, weil sie nicht so gut ihre Arbeit machen können. Die neue Regierung will das ändern. Dazu sollen überall besondere Kabel verlegt werden, die Daten sehr schnell transportieren.

Zuwanderung: Die GroKo plant neue Regeln für Zuwanderung. Zuwanderung bedeutet: Menschen aus anderen Ländern kommen nach Deutschland, um hier zu leben. Viele als Flüchtlinge, weil es Krieg in ihrer Heimat gibt. Andere, weil sie hier auf Arbeit hoffen. Die Regierung findet, es sollten nicht mehr als etwa 200.000 Zuwanderer im Jahr sein.