München.

Eine Angststörung kann das Risiko für gesundheitliche Folgen nach einem Herzinfarkt verringern. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der TU München und des Helmholtz Zen­trums München. Menschen mit einer Angsterkrankung reagierten laut den Wissenschaftlern bei einem Herzinfarkt schneller und wurden früher behandelt. Besonders deutlich wurde der Unterschied zwischen weiblichen Patienten: Bei Frauen mit Angsterkrankung dauerte es 112 Minuten, bis sie in einer Klinik ankamen, bei Patientinnen ohne Angsterkrankung dauerte es rund zwei Stunden länger. Auch bei Männern gab es einen Unterschied von 48 Minuten.