Hamburg.

Streit am Weihnachtsfest: Das will keiner. Doch manchmal reichen schon Kleinigkeiten – ein falscher Satz, ein nicht so tolles Geschenk oder ein angebrannter Braten. Und dann knallen die Türen!

„Viele Menschen fühlen sich an Weihnachten gestresst, und dann streiten sie viel leichter“, erklärt ein Familien-Experte. Aber warum sind Menschen gerade zu Weihnachten gestresst?

„Ein Grund sind oft zu hohe Erwartungen“, erklärt der Experte. Das Fest soll sehr schön werden. Aber oft stresst es Menschen, wenn sie alles perfekt machen wollen. Sie sorgen sich, dass sie nicht alles schaffen.

Auch zu unterschiedliche Wünsche können stressen. Du freust dich wahrscheinlich vor allem auf die Geschenke. Papa, Mama oder Oma ist vielleicht das gemeinsame Essen wichtiger. „Oft hilft es dann, vorher über die Erwartungen zu sprechen“, sagt der Experte. Je genauer alle wissen, was jeder will, umso besser. Also frag deine Eltern, was ihnen an Weihnachten wichtig ist. Ihr könnt zum Beispiel Zeiten abmachen, wann du deine Geschenke ausprobieren kannst.

Weniger Stress gibt es auch, wenn jeder Aufgaben übernimmt. So verteilt sich die Arbeit besser. Du kannst deinen Eltern beispielsweise bei den Vorbereitungen helfen. Oft gibt es viel zu erledigen. Den Weihnachtsbaum schmücken, das Essen kochen, den Tisch decken. Also frag einfach, was du machen kannst.

Und wenn es doch Streit gibt? Dann hilft es, den Ort zu wechseln. Schlag einfach vor: Lass uns gemeinsam mal raus gehen! Frische Luft hilft.