Offenbach/Heppenheim. In Deutschland sind dann bis zu 120 Geminiden pro Stunde zu beobachten. Wo die Aussichten auf das Spektakel besonders gut sind.

Sternschnuppen-Fans können wieder ein Himmelspektakel bestaunen. Die Geminiden erreichen mit bis zu 120 Meteoren pro Stunde in der Nacht auf den 13. Dezember ihren Höhepunkt. „In Deutschland liegen die Chancen für einen Blick bei über 50 Prozent“, sagte der Meteorologe Robert Hausen vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Montag. „Es gibt immer wieder Wolkenlücken und nur vereinzelte Schauer.“

Im Ausland seien die Aussichten im Landesinneren von Spanien und Portugal gut, auch in Südfrankreich und Südosteuropa. Schlechteres Wetter wird vorhergesagt etwa für Finnland, Westrussland, Polen, Slowenien und Italien. Die Geminiden scheinen dem Sternbild Zwillinge zu entströmen und schießen in alle Richtungen.

Am besten an einen dunklen Ort gehen

Ein Beobachten dürfte nicht schwierig sein: „Man muss nur einen dunklen Ort aufsuchen“, sagte Sirko Molau von der Vereinigung der Sternfreunde, die ihren Sitz im südhessischen Heppenheim an der Bergstraße hat. „Wenn die Sicht zum Himmel frei ist, reicht das aus.“ Die Sternschnuppen seien auch die gesamte Nacht zu beobachten. „Da kann man gleich noch oben schauen, wenn es dunkel geworden ist.“

In diesem Jahr stehen noch die Ursiden im Kalender. Das Maximum dieser Sternschnuppen wird in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember erwartet. Allerdings wird mit nur zehn Meteoren pro Stunde gerechnet.