Hamburg.

Am Donnerstag ist der weltweite Tag der Toleranz. Aber was ist Toleranz eigentlich? Darüber haben wir mit der Moderatorin Muschda Sherzada vom „Tigerenten Club“ gesprochen. Sie wurde in Berlin geboren, ihre Eltern kommen aus dem Land Afghanistan.

Was bedeutet Toleranz für dich?

Muschda Sherzada: „Toleranz bedeutet für mich, dass man versteht: Es gibt ganz viele Menschen, die vielleicht anders sind als ich. Sie haben zum Beispiel eine andere Religion oder Hautfarbe oder denken anders. Davor muss man Respekt haben. Toleranz bedeutet: Man hat Verständnis dafür, dass andere Menschen anders sind. Und man hat das Ziel, friedlich miteinander zu leben.“

Was kann man tun, um tolerant zu werden?

„Unbedingt mit anderen Kindern reden. Man kann im eigenen Freundeskreis, in der Klasse anfangen. Man kann vielleicht mal mit dem Mitschüler nach Hause gehen, dessen Eltern aus einem anderen Land kommen. Wo es bestimmte Feste gibt. Wo man mal eine türkische Hochzeit erleben kann oder ein jüdisches Fest.“

Wenn ich selbst ungerecht behandelt werde, was kann ich dann tun?

„Man ist stärker, wenn man Verbündete hat. Das können Freunde sein, Lehrer oder Eltern. Man sollte sich Unterstützung suchen und mit anderen darüber sprechen.“