Paris.

Die Pariser Terroranschläge vor zwei Jahren haben Frankreich tief erschüttert. In einem auf zwölf Jahre angelegten Forschungsprogramm gehen Wissenschaftler der Frage nach, wie sich das gesellschaftliche Gedächtnis eines solch einschneidenden Ereignisses entwickelt, und wie die Überlebenden damit umgehen. Es gehe darum, die Konstruktion der Erinnerung an die Anschläge zu verstehen, erläuterte der Neuropsychologe Francis Eustache. Eustache leitet das interdisziplinäre Programm gemeinsam mit einem Historiker.