Berlin.

Huuuh – ich bin ein kleiner Geist. Ich freue mich schon wahnsinnig. Denn bald ist Gruuuuselzeit! In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November feiern viele Leute Halloween (gesprochen: hällowien).

Manche wollen dann zum Beispiel wie ich sein und verkleiden sich als Geist. Andere laufen als Skelett oder Vampir herum. Auch viele Kinder schlüpfen in Grusel-Kostüme und haben Spaß. Manche laufen am Abend von Tür zu Tür und sammeln Süßigkeiten.

Viele Leute lieben das Fest. Anderen geht der Brauch aber auch auf die Nerven. Dabei war er vor einigen Jahren hier noch ziemlich unbekannt. Halloween wurde damals vor allem in Amerika gefeiert. Aber erfunden haben die Amerikaner das Fest nicht. Woher es stammt, weiß man nicht genau. Fachleute sagen, es hat etwas mit Allerheiligen zu tun. Diesen Kirchentag feiern Christen immer am 1. November. Im Englischen heißt der Tag: „All Hallow“ (gesprochen: ool hällou). Der Abend davor wurde „All Hallows Evening“ genannt. Daraus könnte „Halloween“ geworden sein. Ziemlich sicher sind sich Experten aber, dass früher besonders Menschen aus Irland Halloween feierten. Vor mehr als 100 Jahren gingen viele arme Menschen aus Irland in die USA. Sie brachten ihre Bräuche mit – auch Halloween. Irgendwann ist der Trend von dort dann auch nach Deutschland geschwappt. Phh, interessant! Aber mir ist allein wichtig, dass sich alle mächtig vor uns Geistern gruseln. Was für ein Heidenspaß!