Icarus Bei vielen Arten wissen Forscher über Zugwege und Überwinterungsgebiete sehr wenig. „Lange konnte man die Tiere nur mit einem Ring zur Wiedererkennung ausstatten und wenn der Vogel mit dem Ring irgendwo im Süden auftauchte, wusste man: ‚Ah, er ist angekommen‘“, sagt Eric Neuling vom Nabu. „Was dazwischen passiert ist, wussten wir nicht.“ Daher warten Wissenschaftler gespannt auf den Start des Mammutprojekts „Icarus“ in diesem Monat: Zehntausende Tiere, darunter auch Zugvögel, werden mit federleichten Funkchips ausgestattet. Die Daten werden dann auf der Internationalen Raumstation (ISS) gesammelt und sollen Auskunft über die Wanderungsbewegungen geben.