München.

Mehr als drei Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind einige Pilzarten besonders in Bayerns Wäldern noch immer stark radioaktiv verseucht, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) berichtet. Deutschlandweit seien die höchsten Gehalte an Cäsium-137 in außergewöhnlich hoch kontaminierten Gebieten im Bayerischen Wald, im Donaumoos südwestlich von Ingolstadt und in der Region Mittenwald nahe Garmisch-Partenkirchen zu erwarten. Für Wildpilze im Handel gilt laut BfS ein Grenzwert.