Berlin.

Müssen Krebspatienten nach der Operation noch bestrahlt werden, schlägt ihnen das häufig auf den Magen. Viele haben mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen. Sie sollten daher möglichst nicht schon unterernährt in eine solche Therapie hineingehen, betont die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie. Gerade bei Patienten mit Tumoren im Magen, Darm, Kopf oder Hals komme das häufig vor. Denn sie haben meist zusätzlich Verdauungsprobleme oder Schluckbeschwerden. Die Strahlenmediziner raten ihren Patienten daher, rechtzeitig zu einem Ernährungsberater zu gehen.

Die eine richtige Krebsdiät gibt es zwar nicht. Man kann sich von einem Experten aber zum Beispiel zeigen lassen, wie man Gerichte kocht, die besonders viele Nährstoffe enthalten. So reichten kleine Portionen, um den Bedarf zu decken. Die gewählten Lebensmittel sollten zudem leicht verdaulich sein. Zucker und scharfe Gewürze gilt es in der Regel zu vermeiden.

Wie genau die richtige Ernährung aussieht, ist aber von Patient zu Patient verschieden, erklären die Strahlenmediziner. Es kommt beispielsweise darauf an, wo der Tumor sitzt und in welchem Stadium sich die Erkrankung gerade befindet. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf diesem Informationsblatt im Internet: goo.gl/FQ2d8J