Zürich.

Zu wenig Schlaf kann die Risikobereitschaft erhöhen, das legt eine Studie der Universität Zürich nahe. Die Forscher ließen eine Gruppe von
14 männlichen Studenten über eine Woche nur fünf Stunden pro Nacht schlafen. Täglich mussten die Probanden mit Geldbeträgen spekulieren. Mit wachsendem Schlafdefizit gingen die Studenten immer größere Risiken ein, schätzten diese aber als gering ein. Diese Fehleinschätzung des eigenen Risikoverhaltens sei besonders bedenklich, folgern die Autoren im Journal „Sleep and Health“.