Hamburg.

Den Drachen hast du schon in die Flucht geschlagen. Jetzt musst du nur noch den Schlüssel finden, um in die Burg und damit ins nächste Level zu kommen. Wer gerne Videospiele zockt, kennt solche Momente: Sich von Runde zu Runde zu kämpfen, macht vielen Leuten richtig Spaß.

Einige dieser Fans werden in dieser Woche wohl in die Stadt Köln fahren. Dort besuchen sie eine große Messe für Computerspiele: die Gamescom (gesprochen: gäimskomm).

Was all diese Menschen am Spielen so toll finden, weiß der Forscher Leonard Reinecke. „Bei den Spielen tauchen Menschen in Welten ein, die sie sonst nie erleben würden“, erklärt er. Wer in einem Spiel zum Beispiel endlich den versteckten Schlüssel findet, fühlt sich danach richtig gut.

Der Fachmann sagt: Hin und wieder zu spielen, ist in Ordnung. Aber es gibt auch Gefahren. Aufpassen sollte man, wenn man nichts anderes mehr machen möchte. Manche lenken sich mit den Spielen auch von anderen Problemen ab. So können Menschen sogar süchtig nach Videospielen werden.

Abwechslung ist deshalb wichtig. Denn wer rausgeht und sich zum Beispiel mit Freunden trifft, bekommt keine Langeweile. So hat man auch wieder mehr Spaß daran, hin und wieder in der Computer-Welt gegen Bösewichte zu kämpfen. Oder an der Konsole gemeinsam zu tanzen.