Washington.

Die einen drohen, die anderen schimpfen wütend zurück: Zwischen den beiden Ländern USA und Nordkorea gibt es heftigen Streit. Der Grund: Nordkorea testet Raketen und baut auch an Atomwaffen. Die USA finden das nicht gut. Sie wollen zum Beispiel nicht, dass das asiatische Land irgendwann Atomwaffen besitzt.

Auch andere Länder möchten das verhindern. Denn mit solchen Waffen kann man viel zerstören. Außerdem senden sie Strahlung aus, die Menschen krank macht. Atomwaffen wurden aber zum Glück schon lange nicht mehr im Krieg eingesetzt.

Welche Länder auf der Welt überhaupt Atomwaffen haben dürfen, ist in einem Vertrag geregelt. Viele Länder haben ihm zugestimmt. Darin steht: Nur die USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich dürfen Atomwaffen besitzen. Eine Behörde überprüft, ob sich alle an den Vertrag halten.

Den Vertrag hatte auch Nordkorea unterschrieben. Dann aber wollte das Land austreten. Die anderen Länder sagen: Dabei hat es einen formalen Fehler gemacht. Das bedeutet: Jemand hat zum Beispiel ein Formular nicht richtig ausgefüllt. Deshalb sei Nordkorea noch Teil des Vertrags. Das Land aber sagt: Wir haben beim Austritt alles richtig gemacht und können Atomwaffen bauen.

Nordkorea sind die Atomwaffen wichtig, weil das Land meint, es sei von Feinden umgeben. Zum Beispiel vom Land Südkorea. Auch die USA gehören zu den Feinden. Nordkorea meint: Hätte es Atomwaffen, könnte es andere Länder abschrecken und sich auch besser verteidigen.

Um den Streit zu lösen, wäre es gut, wenn beide Länder miteinander sprechen würden.