Nürnberg.

Selten schießen die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft in einem Spiel so viele Tore! Mit 7:0 gewannen sie am Sonnabend gegen das Team aus dem kleinen Land San Marino. Und das, obwohl einige der deutschen Spieler bisher kaum Erfahrung bei Länderspielen hatten.

San Marino (31.781 Einwohner) ist die älteste bestehende Republik der Welt. Sie liegt zwischen den italienischen Städten Florenz und Rimini.

San Marino ist für Deutschland allerdings kein ebenbürtiger Gegner. Die Spieler sind keine Profis. Sie arbeiten noch in anderen Berufen. Bei dem Spiel am Sonnabend ging es um die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland im nächsten Jahr.

Die gute Leistung der deutschen Mannschaft lässt nun einige hoffen, dass die Mannschaft auch bei einem großen Wettbewerb in wenigen Tagen gut abschneiden könnte: beim Confed Cup (gesprochen: Konnfedd Kap). Das ist eine Art „Mini-Weltmeisterschaft“. Dabei treten acht Nationalmannschaften aus der ganzen Welt gegeneinander an. Der Wettbewerb findet ebenfalls in Russland statt. Bundestrainer Joachim („Jogi“) Löw sagt: „Ich fahre mit einem sehr guten Gefühl und Vorfreude zu diesem Turnier.“ Er warnte aber auch: Die Gegner dort seien super Mannschaften. Einfach wird es also nicht.