Hamburg.

Sie haben oft gelbe Gesichter und manche von ihnen lachen. Anderen kullert eine Träne aus dem Auge. Und wieder andere strecken die Zunge raus. Die Rede ist von den vielen kleinen Gesichtern, die du zum Beispiel von Nachrichten bei WhatsApp und Facebook kennst.

Oft werden die Gesichter Emojis (gesprochen: emoodschis) genannt. Oder Smileys (gesprochen: Smeilis). Der Begriff kommt von dem englischen Wort „smile“. Das bedeutet „lächeln“.

Besonders beliebt sind zum Beispiel der Tränen lachende Smiley und der Smiley mit Kuss-mund. Außerdem der Zwinker-Smiley, der Smiley mit Herzen statt Augen und das Gespenst. Das hat Sabrina Eimler herausgefunden. Die 34-Jährige ist Professorin und beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, warum die Leute in Textnachrichten so viele Smileys verwenden. „Wir benutzen sie, weil wir uns nicht sehen können, wenn wir uns Whats­App-Nachrichten schicken“, sagt die Expertin. Bei einem richtigen Gespräch hilft uns der Gesichtsausdruck des anderen. Wir können sehen, ob er vielleicht einen Scherz gemacht hat oder etwas ganz ernst meint. „Die Smileys sagen dem anderen, wie mein Gesicht zum Text aussieht.“

Aber nicht alle Smileys sind einfach zu verstehen. Deshalb gibt es im Internet verschiedene Listen mit ihrer Bedeutung. Hast du dich schon mal gefragt, was der Smiley ohne Mund bedeuten soll? Er ist sprachlos und weiß nicht, was er sagen soll. Und der Smiley mit den drei kleinen Z-Zeichen schläft gerade.