Rio de Janeiro .

Bäume und Pflanzen sind gut für unser Klima. Zum Beispiel, weil sie schädliches Kohlendioxid aus der Luft filtern. Das passiert besonders dort, wo es sehr viele Pflanzen und Bäume gibt: in Regenwäldern. Sie wachsen in Mittel- und Südamerika, im Herzen Afrikas und in den südlichen Ländern Asiens. Viele wurden in den letzten Jahren schon abgeholzt. Doch Umweltschützer kämpfen darum, sie zu erhalten.

Bestimmte Regenwald-Gebiete sind besonders geschützt, etwa in dem südamerikanischen Land Brasilien. Im Juruena-Nationalpark zum Beispiel gibt es neben vielen Bäumen und Pflanzen auch besondere seltene Tiere. Sogar Jaguare streifen durchs Dickicht. Auch Riesenotter gibt es hier. Den Schwanz mitgerechnet, werden sie bis zu zwei Meter lang.

Fliegt man mit dem Flugzeug über den Nationalpark, sieht er aus wie ein großer grüner Teppich. Doch an den Rändern wird es gefährlich für das dichte Grün: Hier zerstören Menschen den Wald. Denn sie wollen dort Soja anpflanzen oder Rinder halten.

Im Nationalpark selbst dürfen sie das nicht. Doch jetzt will die brasilianische Regierung diese Regel etwas verändern. Einige Flächen sollen zur Abholzung freigegeben werden. Umweltschützer warnen: „Die Lage ist dramatisch!“ Ob die Regierung auf sie hört?