Genf.

Die Zahl der Menschen mit Depressionen steigt weltweit rasant. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2015 rund 322 Millionen Menschen betroffen, 4,4 Prozent der Weltbevölkerung. Das waren gut 18 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Der Anstieg sei vor allem auf das Bevölkerungswachstum und die längere Lebenserwartung zurückzuführen, da besonders ältere Menschen betroffen seien, sagte Co-Autor Dan Chisholm. Für Deutschland schätzt die WHO die Zahl der Betroffenen auf 4,1 Millionen.