Nicht alle Arten der Plagegeister schaffen es über den Winter. Die meisten überwintern im Eistadium. Befruchtete weibliche Hausmücken überleben ebenfalls.

Eva Goris, Sprecherin der Deutschen Wildtier-Stiftung, Hamburg:

Ja, aber nicht alle. Es gibt zahlreiche Stechmückengattungen mit unterschiedlichen Überwinterungsstrategien. Die meisten Arten überwintern wie die Waldmücken im Eistadium. Bei Hausmücken hingegen kommen befruchtete Weibchen problemlos über die kalte Jahreszeit. So können sie im Frühjahr frühzeitig Eier legen. Kühle, feuchte und geschützte Stellen, etwa in Höhlen oder Kellern, bieten ihnen ideale Überlebensbedingungen. Dort verfallen die Insekten in eine Art Kältestarre. Dafür bauen sie in ihre Körperflüssigkeit einen Zucker ein, der wie ein Frostschutzmittel wirkt. Allerdings nur die Weibchen - die Männchen sterben schon im Herbst.