Berlin.

Wie Fußballer spezialisieren sich Segelfische beim Angriff entweder auf die rechte oder auf die linke Seite – um ihre Beute dann blitzschnell zu überwältigen. Das berichten Forscher des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Fachjournal „Current Biology“. Auf der bevorzugten Seite erfolge die Attacke besonders schnell – was gerade bei besonders wendiger Beute wie Sardinen sehr wichtig sei. Die Forscher hatten 365 Angriffe von Segelfischen vor der mexikanischen Küste auf Video dokumentiert und untersucht. Abnutzungsspuren an den kleinen Zähnen auf den Schnäbeln bestätigten den Angaben zufolge, dass viele der Räuber bevorzugt von einer Seite angreifen.