Schwarme.

Stangen zum Slalomlaufen, Tunnel zum Durchkrabbeln, Balken zum Balancieren: So sieht es bei Sabine Wolff in Schwarme in Niedersachsen aus. Was das wohl ist? Kein riesiger Spielplatz, auch wenn man das denken könnte. Das ist eine Schule, und zwar für Hunde. Dort lernen sie, sich gut zu benehmen. Doch nicht nur Hunde lernen was – sondern vor allem ihre Besitzer, sagt Hundetrainerin Sabine Wolff.

Nicht jeder weiß, wie er mit einem Hund umgehen muss. Da kann eine Hundeschule helfen. Dort können Mensch und Tier üben, wie sie gemeinsam klarkommen. „Sonst gibt es Chaos“, sagt Hunde-Experte Udo Kopernik. Bei Sabine Wolff lernen Hunde zum Beispiel, auf Sitz und Platz zu hören und wiederzukommen, wenn der Besitzer ruft. Sie bringt ihren Schülern auch bei, ein gutes Team zu sein. Dazu muss der Hund zum Beispiel lernen, nicht immer gleich aufgeregt herumzuspringen, sondern auch mal zu warten. Auf sein Futter zum Beispiel. Außerdem muss der Hund verstehen, dass er manche Sachen einfach nicht darf – etwa, nicht jedem Ball hinterherzuflitzen.

Damit der Hund lernt, sich zu benehmen, ist am wichtigsten: Immer loben, wenn er etwas richtig gemacht hat. Das kann auch mal mit einem Leckerli sein. Oder man streichelt ihn oder spielt mit ihm. So macht Sabine Wolff das auch mit ihren Hunden. Einer heißt Frisbee und ist eine Terrier-Hündin. Frisbee hört nicht nur auf Sitz und Platz. Sie kann sogar Handstand! (dpa)