Leipzig.

Straßen bedrohen als ungefährdet geltende Raubtiere, schreiben deutsche und portugiesische Forscher im Fachblatt „Global Ecology and Biogeography“. Von den 17 am stärksten durch Straßen betroffenen fleischfressenden Säugetierarten seien neun von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „nicht gefährdet“ eingestuft. Als Beispiele nennen die Forscher den Japanischen Dachs. Er ist laut IUCN nicht bedroht, doch der Studie zufolge kann er durch die Straßen in neun Jahren aussterben.