Hamburg.

Den einen wird ganz übel, wenn sie daran denken, die anderen freuen sich: In vielen Bundesländern, auch in Hamburg, gibt es heute in den Schulen die Halbjahres-Zeugnisse. Sie zeigen: In welchen Fächern lief es gut? Wo sollte man sich in den nächsten Monaten mehr anstrengen?

Doch wusstest du, dass Zeugnisse nicht überall gleich aussehen? In jedem Bundesland unterscheiden sie sich ein wenig. Eine Rolle spielt dabei, wie alt die Schüler sind und auf welche Schule sie gehen. Mal verteilen die Lehrer sogenannte „Kopfnoten“ für das Verhalten ihrer Schüler. Mal stehen auf den Zeugnissen einfach Noten wie Gut oder Ausreichend. Und manchmal gibt es richtige Texte.

In solchen Texten beschreiben die Lehrer, was ihre Schüler gelernt haben und wie gut sie das schon können. Doch es gibt auch Fachleute, die sagen: Noten sind eindeutiger als Texte. Wer in Mathe eine Fünf hat, weiß, dass er noch ein bisschen mehr üben muss. Das ist ziemlich klar. Diese Fachleute sagen auch, dass man sich mit Noten besser mit anderen Schülern vergleichen kann.

Oft steht in Zeugnissen auch, welche besonderen Aufgaben ein Kind übernommen hat. Wenn du zum Beispiel Klassensprecher bist oder in der Musik-AG mitmachst, schreiben deine Lehrer das oft in dein Zeugnis.

Und wohin am Ende mit dem Zeugnis? Experten raten: „Man kann es zum Beispiel in eine schöne Mappe tun und dort aufbewahren.“ Es ist später eine tolle Erinnerung an die Schulzeit!