Hamburg.

Mit ihnen kann man schöne Videos aus der Vogelperspektive drehen: Immer öfter sind Drohnen am Himmel zu sehen. Doch weil die surrenden Fluggeräte häufiger vorkommen, gibt es auch häufiger Ärger.

Wer größere Drohnen durch die Luft steuern möchte, soll deshalb demnächst eine Art Führerschein machen. Doch was soll man bei so einem Führerschein lernen? „Der Drohnen-Pilot muss wissen, wo er fliegen darf und wo nicht“, sagt ein Experte. „Rund um Flughäfen dürfen Drohnen zum Beispiel nicht fliegen.“ Auch über großen Menschenmengen darf man die Fluggeräte nicht einfach so abheben lassen.

In Deutschland ist noch nie eine Drohne mit einem Flugzeug oder einem Hubschrauber zusammengestoßen. Aber viele machen sich Sorgen, dass so etwas passieren könnte. Piloten von großen Flugzeugen melden immer häufiger, dass sie beim Anflug Drohnen sehen.

Den neuen Führerschein dürfen Kinder frühestens mit 14 Jahren machen. Für leichtere Drohnen unter zwei Kilo Gewicht braucht man aber wie bisher keinen Führerschein. Zu den neuen Regeln gehört auch, dass Drohnen eine Kennzeichnung haben sollen. Stürzt eine ab oder baut einen Unfall, kann man schnell erkennen, wem sie gehört.